Wer etwas genauer auf unseren Kunstrasenplatz geschaut hat, wird seit einem halben Jahr größere Granulatklumpen entdeckt haben. Bei den Spielern ist bei Training und Spiel teilweise die ganze Sohle mit einer grünen Masse verklebt.
Der Distelner Platz ist kein Einzelfall. In ganz Deutschland haben Vereine Probleme mit ihren Plätzen, wenn Gummigranulat als Füllmaterial verwendet wurde. Dazu sagt Klaus Breuer, ZBH-Bereichsleiter Grün: „Die Verklumpung des Materials hängt mit dem Klimawandel und den damit verbundenen Hitzesommern zusammen." Zudem darf aus Klimaschutzgründen kein künstliches Granulat mehr eingesetzt werden, weil dadurch der Umwelt massiv Microplastik zugeführt wird.
Aktuell ist eine Spezialfirma damit beschäftigt, das Granulat abzusaugen und durch umweltfreundlichen Quarzsand zu ersetzen. Das führt in dieser Woche zu Einschränkungen im Trainingsbetrieb.