Distelner Winterpreis
Hallenturnier für D-, E- , F- und G-Junioren
38. Distelner Winterpreis 2024:
Ort: Rosa-Park-Gesamtschule Herten
Der nächste traditionsreiche "Distelner Winterpreis“ steht schon in den Startlöchern. Wieder einmal treten die Jugendkicker der G-Junioren, F-Junioren, E-Junioren und D-Junioren vieler Vereine zum Leistungsvergleich an.
Austragungsort ist die große 3-fach Sporthalle der Rosa-Park-Gesamtschule in Herten–Disteln
Wir freuen uns schon jetzt den Mythos „Distelner Winterpreis“ weiter zu pflegen. Neben dem sportlichen Teil werden wie immer viele Attraktionen und Überraschungen geboten. Ebenfalls ist für eine ausreichende und familiengerechte Versorgung im Mensabereich gesorgt. Macht mit!
Kontakt:
Spielpläne:
F-Junioren
Samstag, 13.01.024 - ab 10:00 Uhr - Spielplan
E-Junioren
Samstag, 13.01.2024 - ab 14:00 Uhr - Spielplan
G-Junioren
Sonntag, 14.01.2024 - ab 10:00 Uhr - Spielplan
D-Junioren
Sonntag, 14.01.2024 - ab 14:00 Uhr - Spielplan
Durchführungbestimmungen:
- Turnierordnung
- Bestimmungen für Hallenturniere
Wie alles begann....
Anfang der 80er Jahre richtete der SV Vestia Disteln im Winter lediglich ein Hallenturnier aus. In dem mit Bundesligateams nur so gespickten Turnier für B-Junioren wurde für Hertener Verhältnisse großartiger Sport geboten. Zu dieser Zeit hatte der damalige Jugendgeschäftsführer Klaus-Peter Kuhn die Idee, für die Kleinsten im Verein eine Turnierserie auszurichten: Der „Distelner Winterpreis“ war geboren.
Die Art der Ausrichtung war damals außergewöhnlich: An drei Wochenenden wurde in drei Hallen (Feige/Gymnasium und Gesamtschule) mit acht Teams um Pokalehren gekämpft und der Turnierplan war immer der Gleiche. So begann Anfang 1984 der Distelner Winterpreis mit einer Turnierserie. Überaschungssieger wurde die F-Jugend der DJK Herten, die Teams wie Westfalia Herne oder DSC Wanne-Eickel auf die Plätze verwiesen. Der Spielführer der DJK war übrigens der damals 6-jährige Stefan Fellendorf, der später auch in unserer ersten Mannschaft spielte. Aber auch im Distelner Team, das damals Platz drei belegte, gab es ein paar heute noch in Disteln bekannte Spieler: Mike Serwuschok und Niko Cormbakis. Trainer war damals Hartmut Braun, der auch in den folgenden 10 Jahren den Distelner Winterpreis organisierte.
Aus mehreren Gründen musste das Konzept des Premierenturniers abgeändert werden. In den nächsten Jahren spielen jeweils vier Hertener Teams gegen vier Nachwuchsmannschaften der ersten und zweiten Bundesliga. Außerdem kam noch ein Turnier für die E-Jugend dazu. Gespielt wurde in der Gesamtschule. Bedingung für die Teilnehmer war, für beide Turniere gleichzeitig zuzusagen, was den organisatorischen Aufwand für den Ausrichter Disteln etwas minimierte. Im Kreis Recklinghausen war eine Sportveranstaltung dieser Art bis dahin einmalig. Ständige Teilnehmer waren der FC Schalke 04, der VfL Bochum und die SG Wattenscheid 09. Der vierte Platz wechselte im Laufe der Jahre. Der SV Vestia konnte u.a. Bayer Leverkusen, Bayer Uerdingen, Fortuna Köln, Arminia Bielefeld und auch Borussia Dortmund begrüßen. Die Teilnehmerzahl stieg aufgrund der großen Nachfrage auf bis zu zehn Teams.
Übrigens, eine Distelner Mannschaft (E oder F) war meist im Halbfinale und als Krönung gewann Kurt Bernhard mit seiner Truppe viermal nacheinander (F-Jugend: 89+90/ E-Jugend 91+92) den begehrten Pokal gegen den Bundesliganachwuchs. Kein Wunder, zu dieser Zeit war unsere Mannschaft mehrfacher Kreispokalsieger ihrer Altersklasse. Wen wundert es, dass daraus noch heute noch einige Namen bekannt sind: Michele Zappa, Dennis Bretscher (Spielertrainer 3.Mannschaft), Daniel Schlaab, Jens Schulz, Andre Steinmann - um nur ein paar Namen zu nennen - gehörten zu den Seriensiegern.
Im Jahr 2008 ist der ehemalige ehemalige Jugendleiter und Turnierinitiator Klaus-Peter Kuhn unerwartet verstorben. Nicht nur bei den Distelnern ist seine Arbeit im Gedächtnis geblieben. Kompetent vertrat er in verschiedenen Gremien die Interessen des gesamten Hertener Fußballsports. Dafür wurde er vereinsübergreifend geschätzt. Besonders engagierte er sich auch im Fußball-Jugendbereich und später als Kreisjugendobmann. Der Jugendfußball lag Klaus-Peter Kuhn ganz besonders am Herzen.