Distelner Winterpreis

Hallenturnier  für  D-,  E- , F- und G-Junioren


40. Distelner Winterpreis 2026:

40dw plakat 

Ort: Rosa-Parks-Gesamtschule Herten

Der nächste traditionsreiche "Distelner Winterpreis“ steht schon in den Startlöchern. Wieder einmal treten die Jugendkicker der G-Junioren, F-Junioren, E-Junioren und D-Junioren vieler Vereine zum Leistungsvergleich an.

Austragungsort ist die große 3-fach Sporthalle der Rosa-Parks-Gesamtschule in Herten–Disteln

Wir freuen uns schon jetzt den Mythos „Distelner Winterpreis“ weiter zu pflegen. Neben dem sportlichen Teil werden wie immer viele Attraktionen und Überraschungen geboten. Ebenfalls ist für eine ausreichende und familiengerechte Versorgung im Mensabereich gesorgt. Macht mit!


Kontakt:

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Spielpläne:

F-Junioren

Samstag, 17.01.2026  -  ab 09:30 Uhr  -  Spielplan

E-Junioren

Samstag, 17.01.2026  -  ab 12:10 Uhr  -  Spielplan

G-Junioren

Sonntag, 18.01.2026  -  ab 09:30 Uhr  -  Spielplan

D-Junioren

Sonntag, 18.01.2026  -  ab 12:10 Uhr  -   Spielplan

B-Junioren

Sonntag, 18.01.2026  -  ab 15:40 Uhr  -   Spielplan

Live-Ergebnisse:
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Durchführungbestimmungen:

  • Turnierordnung
  • Bestimmungen für Hallenturniere


Wie alles begann....

1047591 1 has Winterpreis11 2Anfang der 80er Jahre richtete der SV Vestia Disteln im Winter lediglich ein Hallenturnier aus. In dem mit Bundesligateams nur so gespickten Turnier für B-Junioren wurde für Hertener Verhältnisse großartiger Sport geboten. Zu dieser Zeit hatte der damalige Jugendgeschäftsführer Klaus-Peter Kuhn die Idee, für die Kleinsten im Verein eine Turnierserie auszurichten: Der „Distelner Winterpreis“ war geboren. Zusammen mit dem Distelner Trainer Hartmut Braun (Bild unten), setzte Kuhn die Turnieridee um. In den folgenden 10 Jahren organisierte Braun dann den Distelner Winterpreis, der ab dieser Zeit auch überkreislich einen guten Namen hat.

Die Art der Ausrichtung war damals außergewöhnlich: An drei Wochenenden wurde in drei Hallen (Feige/Gymnasium und Gesamtschule) mit acht Teams um Pokalehren gekämpft und der Turnierplan war immer der Gleiche. So begann Anfang 1984 der Distelner Winterpreis mit einer Turnierserie. In jedem der drei Turniere gab es Siegerpokale - den Distelner Winterpreis gewann dann der Punktbeste aus allen drei Einzelturnieren. Überaschungssieger wurde die F-Jugend der DJK Herten, die Teams wie Westfalia Herne oder DSC Wanne-Eickel auf die Plätze verwies. Der Spielführer der DJK war übrigens der damals 6-jährige Stefan Fellendorf, der später auch in unserer ersten Mannschaft spielte. Aber auch im Distelner Team, das damals Platz drei belegte, gab es ein paar später in Disteln bekannte Spieler: Mike Serwuschok und Niko Cormbakis.

Aus verschiedenen Gründen musste das Konzept des Premierenturniers abgeändert werden. In den nächsten Jahren spielen jeweils vier Hertener Teams gegen vier Nachwuchsmannschaften der ersten und zweiten Bundesliga. Außerdem kam noch ein Turnier für die E-Jugend dazu. Gespielt wurde nur noch in der Sporthalle der Gesamtschule. Bedingung für die Teilnehmer war, für beide Turniere gleichzeitig zuzusagen, was den organisatorischen Aufwand für den Ausrichter Disteln etwas minimierte. Im Kreis Recklinghausen war eine Sportveranstaltung dieser Art bis dahin einmalig. Ständige Teilnehmer waren der FC Schalke 04, der VfL Bochum und die SG Wattenscheid 09. Der vierte Platz wechselte im Laufe der Jahre. Der SV Vestia konnte u.a. Bayer Leverkusen, Bayer Uerdingen, Fortuna Köln, Arminia Bielefeld und auch Borussia Dortmund begrüßen. Die Teilnehmerzahl stieg aufgrund der großen Nachfrage auf bis zu zehn Teams.

Übrigens, eine Distelner Mannschaft (E oder F) war meist im Halbfinale und als Krönung gewann Kurt Bernhard mit seiner Truppe viermal nacheinander (F-Jugend: 89+90/ E-Jugend 91+92) den begehrten Pokal gegen den Bundesliganachwuchs. Kein Wunder, zu dieser Zeit war unsere Mannschaft mehrfacher Kreispokalsieger ihrer Altersklasse. Michele Zappa, Dennis Bretscher, Daniel Schlaab, Jens Schulz, Andre Steinmann - um nur ein paar Namen zu nennen -  gehörten zu den Seriensiegern und waren später auch im Seniorenbereich erfolgreich.

Leider ist der ehemalige ehemalige Jugendleiter und Turnierinitiator Klaus-Peter Kuhn 2008 unerwartet verstorben. Nicht nur bei den Distelnern ist seine Arbeit im Gedächtnis geblieben. Kompetent vertrat er in verschiedenen Gremien die Interessen des gesamten Hertener Fußballsports. Dafür wurde er vereinsübergreifend geschätzt. Besonders engagierte er sich auch im Fußball-Jugendbereich und später als Kreisjugendobmann. Der Jugendfußball lag Klaus-Peter Kuhn ganz besonders am Herzen.

Der "Distelner Winterpreis" feierte 2014 sein 30. Jubiläum. Zu diesem Anlaß verlieh die Ministerpräsidentin des Landes NRW Hannelore Kraft dem Verein und seinen Initiatoren einen Sonderpreis für Gemeinnütziges Engagement. Es ist die dritthöchste Landesauszeichnung und wurde im Vorjahr 2013 nur zehnmal verliehen. Diese wurde stellvertretend Hartmut Braun übergeben, der diese anschließend seinem verstorbenen Freund Klaus-Peter Kuhn widmete.

Zwei Corona-Jahre verzögerten das Jubiläum - nun ist es endlich soweit: im Jahr 2026 richtet der SV Vestia Disteln diese Jugendturnier zum 40.Mal aus. Der "Distelner Winterpreis" ist mittlerweile schon seit Jahren das älteste Hallenfußballturnier im Kreis Recklinghausen.

 

30dw braun
Erhielt stellvertretend den Ehrenpreis für Gemeinnütziges Engagement des Landes NRW:
Ehrengast zum 30. Distelner Winterpreis - Mitbegründer Hartmut Braun