Seniorenberichte
Das letzte Aufgebot für Gelsenkirchen
Fussball: Bei Vestia Disteln mussTrainer Jörg Breski improvisieren.
Herten. Ginge es allein nach der Vorbereitung, so könnten alle Freunde des SV Vestia Disteln am Sonntag auf ein kleines Feuerwerk hoffen. Vier Spiele, vier Siege flotter Fußball und 21:5 Tore: Das ist in Kurzform die Bilanz des Bezirksligisten in den letzten Wochen.
Auch Trainer Jörg Breski war angetan von seiner Elf. Das Problem ist nur: „Die Mannschaft aus der Vorbereitung, die gibt’s im Moment leider nicht mehr“, sagt der Coach. In den vergangenen Tagen haben sich ein halbes Dutzend Stammspieler aus dem laufenden Betrieb verabschiedet. Sie sind angeschlagen oder erkrankt. Vestias zweitbester Torschütze, Miguel Cornelius (9 Treffer, Foto ), ist zu einer wichtigen Familienfeier verreist.
Breski muss seine Mannschaft also für das erste Punktspiel des Jahres beim SV Gelsenkirchen-Hessler am Sonntag (15.15 Uhr, Jahnstadion, Kanzlerstraße 44, Gelsenkirchen) neu auf- und einstellen. „Wir fahren mit dem letzten Aufgebot“, sagt der Coach. Das trübe die Vorfreude auf den Start in die Rückrunde etwas.
Eine Rückrunde, in der der Tabellenfünfte noch einmal angreifen will. Immerhin, Vestias „Erste“ kann am Sonntag auch auf Spieler aus dem Kader der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Sofern sie gesund sind: Die Distelner haben ihr Kreisliga-Spiel beim VfB Waltrop abgesagt. Es gibt Coronafälle im Team. thb